Nachschau zum Kreativ-Frühstück „Bis hierher und nicht weiter“
Am Freitag, den 21.6. fand das letzte Kreativ-Frühstück vor der Sommerpause statt. Trotz Kaiserwetter kamen viele „Stammgäste“ und neue Werber:innen ins Café Edison um über das Thema „Grenzen setzen im beruflichen Kontext“ zu sprechen.
Gemeinsam mit der Wirtschaftspsychologin Mag. Katja Teuchmann sprachen wir über unterschiedliche Zugänge, um auch bei Machtgefällen und Abhängigkeiten professionell und respektvoll Grenzen zu ziehen.
Hier ein paar unserer Insights:
- Klarheit im Vorfeld beugt Grenzüberschreitungen vor und ist IMMER erstrebenswert.
- Nur wer sich seiner Grenzen bewusst ist, kann sie auch seinem Gegenüber glaubwürdig klarmachen. (Meditation, Achtsamkeitsübungen helfen beim Erkunden und Einordnen.
- Das Gegenüber ist sich seiner Grenzüberschreitung nicht immer bewusst. Das bedeutet, (pro)aktive Kommunikation eigener Grenzen ist für beide Seiten klärend und orientierungsgebend.
- Als Selbständige muss man auf vielen unterschiedlichen Ebenen Grenzen setzen und mit der Übung und Erfahrung wird dies leichter.
- Emotionen rausnehmen, indem man sich Zeit zum Atmen verschafft. (Die meisten unserer Empfindungen klingen nach 90 Sekunden von alleine wieder ab, wenn wir uns nicht weiter damit beschäftigen.)
- Auch Beziehungen zu Kund:innen scheitern. Wenn die Folgen für einen Misserfolg (Projekt) im Vorfeld festgelegt sind, ist der Schaden auch für die Kundenbeziehung begrenzt.
- Suche den Konsens nicht den Kompromiss.
Noch besprochen haben wir:
- (Zu) Schnelles Jasagen wird nicht als Stärke gesehen, auch wenn es ein (kurzfristiger) Erfolg für das Gegenüber war.
- Es ist wichtig, sich die eigenen selbstausbeuterischen Muster klarzumachen, um sich nicht selbst zu torpedieren. Ressourcen (Zeit, Geld) und Werte (Qualitätsansprüche) sind die häufigsten Mittel für Grenzziehungen.
- Wenn wir eigene Grenzen ansprechen, ist nicht nur der Inhalt wichtig, sondern auch, dass wir durch unseren Körperausdruck (Augenhöhe, feste Stimme) unsere Botschaft verstärken.
NACHSCHAU
Hier ein paar nette Eindrücke von unserem Frühstücks-Fotografen Pepo Schuster:
Nix mehr versäumen
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